AGTW-Light
AGTW-Aluminiumprofil-GlasTrennwand 60/60Grundtechnik wie AGTW-Classic jedoch leichter in ihrer Wirkung
|
|
Beschreibung der AGTW-Light Systems
Die AGTW-Light Trennwand ist wie die AGTW-Classic eine Pfosten/Riegel-Konstruktion mit einem Profilquerschnitt von 60 x 60 mm. Die Profile sind vorbereitet zur Aufnahme 8 – 30 mm starker, aller erdenklichen Glasarten. Alle Bauanschlüsse, Boden, Wand und Decke sind mit einer 20 mm breiten Schattenfuge und Teleskop-Anschlußprofil versehen. Das Teleskop-Anschlußprofil dient zum Ausgleichung von Maßtoleranzen und Baukörperbewegungen +/- 12 mm. Alle Bauanschlußprofile sind grundsätzlich mit schalldämmendem Komprieband zwischen Profil und Baukörper zur Abdichtung versehen. Die Querriegel werden zwischen die senkrechten Pfosten mittels 2 zweidimensional auf Zug wirkende M 8 Inbusschrauben unsichtbar verschraubt. Bei der AGTW-Light wird weitestgehend auf die senkrechten Zwischenpfosten verzichtet, um eine noch transparentere Ambiente zu erreichen. Die Feldbreiten können hier, bedingt durch die Profillängen, bis zu 5,9 m breite ausgeführt werden. Es wird hier eine große Glasfläche generiert, die lediglich durch 4 mm breite, versiegelte Glasfugen geteilt wird, die kaum ersichtlich sind. In den am Boden montierten Querriegeln befinden sich zwei integrierte Justier-Schrauben für stufenlosen Höhenausgleich.
Alle sichtbaren Profile werden generell im umweltschonenden Pulverbeschichtungsverfahren Oberflächenveredelt. Die Farbauswahl kann standardmäßig aus allen gängigen RAL-Farbtönen erfolgen. Auch Sonderfarbtöe nach HSK oder der Pantone Farbskala sind denkbar.
Es gibt von Haus aus 2 Standardverglasungen:
1.) Die einfachverglasung mit 10 mm ESG-Einscheibensicheitsglas mit Schall-Dämmwerten bis zu 34 dB.
2.) Die einfachverglasung mit 13 mm VSG-Verbundsicherhietsglas mit Schall-Dämmwerten bis zu 39 dB.
Es können aber auch alle anderen einschaligen Glasarten in die Rahmenkonstruktion eingesetzt werden. Aufgrund der Bauartbedingten schwarzen Ränder und des Randprofiles bei Isolierglasscheiben würde die transparente Optik der AGTW-Light leiden, wenn diese eingesetzt würden, da an den Scheibenstößen, sich eine ca. 25 mm breite sichtbare Trennung ergeben würde. Die Möglichkeit Isolierglasscheiben mit einer erhöhten Schalldämmung einzusetzen besteht natürlich trotzdem. Sämtliche Verglasungen können auf Kundenwunsch mit einem Design-Muster in Siebdrucktechnik bedruckt, oder mit Folie beklebt werden.
Der Einbau der Gläser erfolgt ohne sichtbare Glasleisten, durch eine einseitig abklipsbare Profil-Halbschale. (Keine Unterteilung der Ansichtsflächen.)
Mittels beidseitig eingebrachten schwarzen Gummidichtungen werden die Glasscheiben vom Profilrahmen entkoppelt gehalten.
Ausführung mit leichtgängigen Dreh- und Schiebetüren in Nurglas-Konstruktion oder mit profilumrahmten Glastürblättern, bzw. auch Holztürblättern. Passend zum System kann auch eine schallhemmende Schiebetüre geliefert werden, die aus einem systemkonformen Profilrahmen, und mittels ringsumlaufenden Gummi-Lippen-Dichtungen sowie einer Senkdichtung im unteren Bereich, bis zu 44 dB Schalldämmung erreicht.
Grundsätzlich können anstatt Glasscheiben auch andere Füllmaterialien in die Trennwand eingebaut werden.
Zum Beispiel:
Holzfüllungen bis 60 mm Stärke, flächenbündig mit TW- Profilen, mit oder ohne 8 mm breiter ringsumlaufender Schattenfuge, als Elektropaneel oder Pinnwandelement. Hier gilt natürlich ebenso dei Teilung der Füllungen mit senkrechten Fugen wie bei Glasfüllung. Ebenfalls ist es möglich, bauseitig vorhandene oder zur Verfügung stehende Schrankelemente mit in die AGTW-Trennwand zu integrieren.
Die AGTW-Trennwand ist selbstaussteifend konstruiert und benötigt keine tragende Aussteifungen im Deckenbereich. Alle Kräfte werden in den Boden abgeleitet. Allerdings empfehlen wir den Einbau einer Abschottung über abgehängten Deckensystemen, um einer Schallübertragung entgegenzuwirken.
Alle Beschläge, Führungen und Halterungen für Dreh- und Schiebetüren sind an den Profilen der Trennwand direkt verschraubt. Grundsätzlich sind alle Trennwandpfosten der AGTW-Konstruktion vom Fußboden bis unter die Raumdecke, abzüglich der Schattennuten an einem Stück durchlaufend. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, einen Pfosten als Stütze unter einem Querkämpferprofil enden zu lassen um so ein durchgehendes Oberlicht entstehen zu lassen.
Die Montagefreundlichkeit ist ein weiterer Pluspunkt der AGTW-Light Trennwand. Hier wurde bei der Entwicklung der Focus auf eine Minimierung der Montagezeit gelegt, da eine Verkürzung der Bauzeit aus wirtschaftlichen Gründen immer wichtiger wird. Nachdem die Teleskop-Anschlußprofile am Baukörper angepaßt und montiert sind, ist das Aufstellen des Pfosten/Riegel-Gerippes nur noch eine Art Baukastenmontage. Alle Teile werden vom Werk ab fertig konfektioniert und montagefertig vorbereitet. Die AGTW-Trennwand ist reversiebel und wiederverwendbar, ohne Beschädigungen am Profilsystem, abzubauen oder zu versetzen.
Der Grundriß der AGTW-Light Trennwand kann in gerader Linie oder mehrfach abgewinkelt, gebogen in verschiedenen Radien (einschließlich der Glas-Füllung), oder preisgünstiger im Radius gebogen, jedoch Glasfelder segmentiert, ausgeführt werden. Die Elemente sollten Konstruktionsbedingt raumhoch ausgeführt werden. Höhenunterteilung lediglich bei der Türzarge sinnvoll.
Der Einbau von Steckdosen und Lichtschaltern im Trennwandprofil ist mit speziellen Einbaudosen aus der Möbelelektrik möglich. Ebenfalls kann von uns Werkseits ein fast unsichtbarer Sensor-Lichtschalter eingebaut werden. Der Sensor reagiert auf kurzzeitige Annäherung von Gegenständen, oder der menschlichen Hand in einem Bereich von 2 – 15 cm. Mit dem Einzug der heutigen Funktechnik, wird immer mehr dazu übergegangen, Lichtschalter auf die Trennwände aufzukleben, die bei der Auslösung ein Signal an die Haustechnik senden.